In einem Krankenhaus geht es meist hektisch zu: Da tut Mitarbeitern wie Patienten ein bisschen Ruhe und Abwechslung gut. Beim Weihnachtskonzert am Donnerstag nahmen sich rund 120 Zuhörer eine Stunde Auszeit, um auf andere Gedanken zu kommen. Der Chor des Klinikums stimmte sie im Hörsaal auf Weihnachten ein.
Schon zum dritten Mal stand das Ensemble auf der Bühne. „Bitte klatschen Sie erst wieder zum Schluss“, bat Chorleiter Klaus Wiesmüller die Zuhörer nach dem ersten Lied. Umso kräftiger war der Applaus am Ende, der bestätigte, wie sehr die Gäste das Programm genossen. Der Chor startete mit „Im Dunkeln trete ich gern hinaus“ und ließ das Konzert mit „Es wird scho glei dumpa“ ausklingen, bei dem alle Besucher mit einstimmten. Zwischen den Liedern gab es nachdenkliche und humorvolle Geschichten rund um die Weihnachtszeit.
Der Chor ist schon seit mehr als zehn Jahren ein fester Bestandteil des Klinikums. Er umrahmt Gedenkgottesdienste in der Klinikkapelle und festliche Veranstaltungen. Im Ensemble dominieren die Damen, sie alle sind Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Abteilungen des Klinikums. Prof. Parwis Massoudy, Chefarzt der Herzchirurgie, ist der einzige Sänger. Beim Weihnachtskonzert unterstützte ihn dieses Mal unter anderem OP-Leiter Helmut Edlbauer. „Sie haben uns eine schöne Stunde beschert, in der man ein bisschen runterschalten konnte“, bedankte sich Werkleiter Stefan Nowack bei den Akteuren. Allen Besuchern wünschte er frohe Weihnachten.
Elke Zanner