Patienteninfo
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Vor der Stationären Aufnahme
Sie leiden an einer Erkrankung des Herzens und sollen in nächster Zeit am Herzen operiert werden. Ihren genauen Aufnahmetermin erhalten Sie rechtzeitig per Post. Sollten Sie zur Zeit eines der folgenden Medikamente einnehmen, dann stoppen Sie, nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt/Kardiologen, die Einnahme dieses Medikamentes eine Woche vor der stationären Aufnahme: Marcumar, ASS, Effient, Brillique oder Plavix.
- Alle anderen Medikamente müssen unbedingt weiter eingenommen werden.
Wenn bei Ihnen eine Herzklappenoperation vorgesehen ist, bitten wir Sie, sich von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt und von einem Zahnarzt untersuchen zu lassen, um Entzündungen und Eiterherde auszuschließen, die die neue Klappe gefährden könnten. Bitte bringen Sie zur stationären Aufnahme eine Bescheinigung von einem HNO-Arzt und einem Zahnarzt mit, aus der hervorgeht, dass Sie keine Entzündungs- und Eiterherde in diesen Bereichen haben.
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Stationäre Aufnahme
Sie müssen zur stationären Aufnahme nicht nüchtern kommen. Bitte bringen Sie einen Krankenhauseinweisungsschein des Hausarztes mit (bei bereits stationär liegenden Patienten ist das nicht nötig). Für den etwa 14-tägigen stationären Aufenthalt benötigen Sie Nachtkleidung und bequeme Tageskleidung (z. B. Sportanzug, Freizeitkleidung o.ä.) und vergessen Sie nicht Ihren Toilettenbeutel mit Waschutensilien, Körperpflegemitteln und ggf. Rasierzeug. Richten Sie Ihre Anreise bitte so ein, dass Sie zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Uhr im Klinikum sind. Sofern Sie gehfähig sind, sollten Sie zunächst zur Patientenaufnahme der Klinikumsverwaltung gehen, um dort die Aufnahmeformalitäten zu erledigen. Falls Sie ein Einbettzimmer oder Chefarztbehandlung wünschen, teilen Sie diesen Wunsch dem Verwaltungsangestellten mit. Danach gehen Sie zur Station 15, Ebene 05. Achten Sie auf die Wegweiser. Falls Sie nicht gut zu Fuß sind, oder bereits Beschwerden bei leichter Belastung haben, kommen Sie bitte gleich auf Station 15. Wir veranlassen die Aufnahmeformalitäten dann von uns aus.
Nach der Ankunft auf der Station wird Ihnen Ihr Zimmer gezeigt. Unsere Zimmer sind durchweg mit Sanitärzelle ausgestattet, Kabel TV und ein Telefon (gegen Gebühr) stehen zur Verfügung. Nach der Aufnahme auf Station wird Ihnen Blut für Laboruntersuchungen entnommen und es werden noch ausstehende Untersuchungen vor der Operation durchgeführt. Nach Durchführung der noch notwendigen Untersuchungen werden Sie von uns über den bevorstehenden Eingriff gründlich aufgeklärt. In diesem Gespräch werden die Risken des Eingriffs selbst dargestellt und Ihnen Anleitungen für die erste Zeit nach der Operation gegeben. Bei dieser Gelegenheit können alle Fragen, die Sie zur Operation haben, geklärt werden. Die Operation erfolgt dann in der Regel 1 – 3 Tage nach der stationären Aufnahme. Um eine schnelle und sichere sowie reibungs- und komplikationslose Operationsvorbereitung und Nachbehandlung zu ermöglichen, bitten wir Sie, zu den folgenden Zeiten unbedingt in Ihrem Krankenzimmer zu bleiben: Zwischen 6:15 Uhr und 8:00 Uhr kommt das Pflegepersonal zu Ihnen und versorgt Sie mit frischen Gläsern und Medikamenten, mißt Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und Gewicht. Zwischen 7:00 Uhr und 11:00 Uhr ist Zeit für Körperpflege, Verbände werden gewechselt, Inhalationen werden durchgeführt.
Die Krankengymnastik gibt Ihnen von 10:30 – 11:00 Uhr wichtige Ratschläge. Der/die zuständige Krankengymnast/in wird Ihnen mitteilen, wann Sie in die Gymnastikgruppe aufgenommen werden können, damit Sie mit anderen Patienten unserer Station in der Gruppe üben können. Krankengymnastik ist ein wesentlicher Beitrag zu Ihrer Gesundung und hilft, die Krankenhausverweildauer abzukürzen.
Bitte verschließen Sie die Badtüre nicht! Im Notfall können wir Ihnen ansonsten nur erschwert und verzögert Hilfe leisten! Rauchen ist eine der Hauptursachen für das Entstehen von Herz- und Kreislauferkrankungen, aus diesem Grunde ist Nichtrauchen eine unbedingte Voraussetzung für die Sicherung des Operationserfolges. Daher ist es selbstverständlich, dass in den Krankenzimmern, den Toiletten und auf der gesamten herzchirurgischen Station ein absolutes Rauchverbot gilt.Ärztliche Visite: 1 x täglich
Chefarztvisite: 2x wöchentlich, meist Montag und Donnerstag 10:00 Uhr
Frühstück: 7:45 Uhr
Mittagessen: 12:00 Uhr
Abendessen: 18:00 UhrWenn Sie mit ärztlichem Einverständnis die Station zur Diagnostik ohne Begleitung verlassen dürfen, benutzen Sie bitte die Aufzüge und steigen Sie keine Treppen. Bitte melden Sie sich beim Verlassen der Station kurz beim Pflegepersonal ab (Sie ersparen uns dadurch aufwendige Suchaktionen).
Besuchszeiten auf unserer Station 15: Täglich von 14:00 – 19:30 Uhr. Je nach Situation und Notwendigkeit kann die Besuchszeit nach Rücksprache mit der Stationsleitung abgeändert werden. Sollten Sie Fragen oder Beschwerden haben, steht Ihnen das Pflegepersonal jederzeit zur Verfügung.
Am Vortag Ihrer Operation wird Sie der Narkosearzt oder die Narkoseärztin aufsuchen, der/die bei Ihnen die Anästhesie während der Operation durchführt. Er/sie hat sich vorher schon über die speziellen Erfordernisse bei Ihrer Operation und über eventuell bei Ihnen vorliegende zusätzliche Erkrankungen informiert und wird sein Wissen über Sie noch durch Fragen und eine körperliche Untersuchung ergänzen. Er/sie wird Ihnen alles Wissenswerte über die Anästhesie und die Weiterbehandlung auf der Intensivstation erklären. Alle Ihre diesbezüglichen Fragen wird er/sie gerne beantworten. Möglicherweise wird dieses sog. Prämedikationsgespräch auch in der Anästhesieambulanz durchgeführt, wir werden Ihnen erklären, wie Sie dort hinkommen.
Am Operationstag bieten wir an, Ihre nächsten Angehörigen anzurufen und direkt von chirurgischer Seite Auskunft über die Operation und den Zustand des Patienten zu geben. -
Typische Empfindungen und Erfahrungen vor der Herz-OP
Während der Vorbereitungs- und Wartezeit auf eine Herzoperation ist es völlig normal und natürlich, dass man mehr oder weniger ängstlich ist und sich vor der Operation fürchtet.
Indem man aber über die wichtigsten Details im Zusammenhang mit den Stunden vor der Operation, dem Weg in den Operationssaal, dem Beginn der Narkose und dem Aufwachen auf der Intensivstation informiert wird, werden Ängste abgebaut.
Dazu dient auch das Wissen über bestimmte Maßnahmen vor und nach der Operation, über Schläuche, Katheter und ähnliches, wie sich jedes einzelne dieser Dinge anfühlt, was Schmerzen verursachen könnte und was man dagegen unternehmen kann.
Jede Maßnahme, jeder Schlauch, jedes Stück der Ausrüstung und der Technik um Sie herum und an Ihnen spielt in Ihrem Erholungs- und Heilungsprozess eine ganz bestimmte wichtige Rolle. Die auf den nächsten Seiten folgenden Informationen nehmen die häufigsten Erfahrungen und Empfindungen einer Herzoperation vorweg und erklären die entsprechenden Maßnahmen, um Ihnen die Zeit bis zur Operation zu erleichtern.
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Vorabend des Operationstages
Am Tag vor der Operation dürfen Sie bis 20:00 Uhr noch etwas essen und bis 24:00 Uhr noch trinken. Danach essen und trinken Sie bitte nichts mehr, damit Sie bei der Operation auch wirklich nüchtern sind. Möglicherweise verordnet Ihr Arzt Ihnen aber auch noch ein Medikament, das Sie am Morgen des Operationstages mit einem ganz kleinen Schluck Wasser zu sich nehmen müssen.
Am Vorabend Ihrer Operation sollten Sie unter die Dusche gehen und eine gründliche Ganzkörperwaschung durchführen, nachdem mit Hilfe der Schwester oder des Pflegers eine Rasur Ihrer Körperbehaarung erfolgt ist.
Bevor Sie am Operationstag im Bett zum Operationssaal gefahren werden, sollten Sie noch einmal die Toilette aufsuchen.
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Der Weg in den Operationssaal
Wenn es für Sie an der Zeit ist, in den Operationssaal gebracht zu werden, wird die Schwester oder der Pfleger Ihrer Station Sie mit dem Bett zur sogenannten OP-Schleuse bringen. Sie wird Ihnen auch behilflich sein, wenn Sie sich in der OP-Schleuse auf den OP-Tisch legen müssen, keine Angst, Sie müssen so gut wie gar nichts selbst unternehmen, der Vorgang läuft ganz automatisch und natürlich schmerzfrei ab, allerdings wird sich der OP-Tisch im ersten Moment kalt und hart anfühlen.
Sie werden danach vom OP-Personal auf dem OP-Tisch in den Vorbereitungsraum gefahren. Hier werden Sie in den nächsten 30 bis 45 Minuten noch wach sein und auf die Operation vorbereitet. Zunächst werden Ihre Arme auf Armstützen am OP-Tisch gelegt und gesichert. Nun wird der Narkosearzt eine intravenöse Kanüle in einen oder beide Arme einlegen sowie eine weitere Kanüle für einen Spezialkatheter an einer Halsseite.
Während des Einlegens dieser Kanülen werden Sie nur einen kurzen Stich verspüren, wenn die Katheter in Ihre Venen eingelegt sind, werden Sie keinerlei Missempfindungen mehr haben, Sie werden auch nicht bemerken, dass Flüssigkeiten und Medikamente durch die Kanülen in Ihre Adern fließen. Der Narkosearzt wird Ihnen dann einige Medikamente schmerzlos verabreichen, Sie werden sich mit einem Male sehr müde fühlen und dann einschlafen.
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Auf der Intensivstation
Wenn Sie nach dem Eingriff aufwachen, sind Sie auf der herzchirurgischen Intensivstation. Während des Eingriffs sind zahlreiche dünne Katheter und Schläuche eingelegt und an Ihnen befestigt worden, mit denen überprüft werden kann, wie es Ihnen geht. Einige dieser Schläuche und Kabel sind mit elektronischen Geräten verbunden, die unterschiedliche, meist aber recht laute Piep-Töne von sich geben. Diese Töne alarmieren die zuständige Pflegefachkraft, Ihren Zustand zu prüfen und Medikamente und Infusionen zu geben, bzw. zu verändern. Ganz besonders werden Sie einen dicken Schlauch spüren, der durch Ihren Mund in die Luftröhre eingeführt ist sowie ein Band oder einen Pflasterstreifen an Ihrem Mund und Ihren Wangen, mit denen dieser Schlauch fixiert ist.
Der Schlauch ist der sogenannte Endotrachealtubus, er ist mit einer Maschine verbunden, die während und nach der Operation für Sie atmet, um Ihnen die Atemarbeit zu ersparen und somit Ihr Herz zu schonen. Mit diesem Schlauch in der Luftröhre können Sie nicht sprechen und der Schlauch wird möglicherweise ein Würgegefühl bei Ihnen hervorrufen. Es ist wichtig, dass Sie versuchen locker zu sein und die Maschine für Sie atmen zu lassen. Versuchen Sie, ganz ruhig zu bleiben, der Schlauch wird entfernt, sobald Sie ausreichend wach sind und der Kreislauf sich stabilisiert hat. Nachdem der Schlauch aus der Luftröhre entfernt wurde, wird Ihnen nun eine Gesichtsmaske aufgesetzt und mit einem Gummiband um Ihren Kopf befestigt. Mit dieser Maske atmen Sie feuchten und kühlen Sauerstoff ein.
In den ersten Stunden nach der Operation wird in Ihrem Magen eine sogenannte Magensonde liegen, die überschüssigen Magensaft ableitet. Diese dünne Sonde führt über die Speiseröhre, den Schlund und die Nase nach außen, sie verursacht meist einen sehr trockenen Hals und Mund sowie Schluckbeschwerden. Sie wird nach einiger Zeit entfernt, dann dürfen Sie auch erstmals trinken. In dem Maße, in dem Sie anfangen sich im Bett zu bewegen, werden Sie Ihre chirurgische Wunde entlang des Brustbeines spüren und - wenn Sie Bypässe erhalten haben - auch an der Innenseite eines oder beider Beine. Diese Schnitte fühlen sich einerseits taub an andererseits schmerzen sie aber, Ihre Beine sind möglicherweise zusätzlich mit elastischen Binden gewickelt. Wenn Sie sich drehen oder wenn Sie husten, werden die Schmerzen zunehmen. Die für Sie zuständige Pflegefachkraft wird Sie ständig beobachten, ob Sie Schmerzen haben. Da jeder Mensch einen unterschiedlichen Bedarf an Schmerzmitteln hat, wird ein Schmerzmittel nicht routinemäßig gegeben. Bitte teilen Sie Ihrer Pflegefachkraft mit, wenn Sie Schmerzen haben.
Zusätzlich zu den Wundschmerzen werden Sie noch zwei bis drei Schläuche spüren, die hinter Ihrem Brustbein plaziert sind und zwischen chirurgischer Wunde und dem Oberbauch nach außen geführt sind. Sie dienen der Ableitung von Wundsekret und sind lebensnotwendig. Da sie an der Haut befestigt sind, kann eine Bewegung oder der Zug an diesen Schläuchen unangenehm sein. Auch hier ist es wichtig, daß Sie sich bemerkbar machen, wenn Sie Schmerzen haben.
Obwohl Sie nach der Operation mehr oder weniger starken Durst verspüren werden, ist die Trinkmenge in den ersten Tagen nach der Operation eingeschränkt, da Ihr Herz noch nicht in der Lage ist, größere Flüssigkeitsmengen zu verkraften. Sie können sich den Mund anfeuchten lassen, wenn das Durstgefühl zu unangenehm wird. Am ersten Tag nach der Operation werden Sie morgens gegen 6:30 Uhr geweckt. Zunächst werden Routineuntersuchungen wie Blutentnahme (schmerzlos), EKG und Röntgenaufnahme des Brustkorbs durchgeführt, alle diese Untersuchungen finden im Bett und im Liegen statt. Auch die Morgentoilette findet in der Regel im Bett statt, eine Pflegekraft wird Ihnen dabei behilflich sein. Nicht mehr benötigte Katheter und Schläuche werden entfernt und Verbände werden erneuert. Um 8:00 gibt es für Sie Frühstück, Sie werden es im Bett einnehmen. Die regelmäßigen Atemübungen, die Sie auf der Intensivstation durchführen müssen, sind anfangs meist beschwerlich und auch schmerzhaft, aber für Ihre schnelle Gesundung absolut erforderlich.
Im Laufe des Vormittags des ersten postoperativen Tages wird ein Mitarbeiter der Krankengymnastikabteilung diese Übungen mit Ihnen nochmals vertiefen. Sie werden jetzt auch erstmals mit Hilfe einer Pflegekraft am Bettrand sitzen, bitte beachten Sie, dass Sie nur mit Unterstützung aufsitzen dürfen, um Ihr Brustbein möglichst zu schonen. Das Mittagessen werden Sie in der Regel bereits außerhalb des Bettes einnehmen können.
Wenn Sie irgendwelche Fragen zu Ihrer Operation haben, können Sie jederzeit mit ihrem Arzt oder Ihrer Pflegekraft Rücksprache halten. Ihre nächsten Angehörigen haben heute auch erstmals Gelegenheit Sie zu besuchen. Besuchszeit ist täglich ab 14:00 Uhr und nach Vereinbarung. Am zweiten Tag nach der Operation werden Sie vermehrt zu körperlicher Aktivität angeleitet. Vor der morgendlichen Röntgenuntersuchung im Bett, werden 2 Wunddrainagen entfernt, bevor dieses geschieht, erhalten Sie ein stark wirkendes Schmerzmittel. Im Anschluß daran können Sie bereits mit Unterstützung das Bett verlassen und Ihre Morgentoilette selbständig durchführen. Ihre Mahlzeiten nehmen Sie jetzt immer außerhalb des Bettes ein. Nach der Morgenvisite wird entschieden, ob Sie an diesem Tag die Intensivstation bereits verlassen können und auf die Normalstation verlegt werden. Vor der Verlegung werden nochmals Abschlussuntersuchungen durchgeführt, bevor Sie gegen 10:00 Uhr auf die Station 15 verlegt werden.
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Was Sie noch wissen sollten
Essen und Trinken ist schon kurze Zeit nach der Operation auf der Intensivstation wieder möglich, allerdings sollten Sie sich auch später auf der Normalpflegestation keine schwer verdaulichen Speisen und auch kein Kernobst von Ihren Angehörigen mitbringen lassen. Nach der Operation müssen Sie für einige Tage Gummistrümpfe tragen. Sie dienen der Vorbeugung gegen eine Venenthrombose in den Beinen. Je weniger Sie im Bett bleiben und je aktiver Sie nach der Operation sind, desto eher können Sie die Strümpfe ablegen. Reden Sie aber unbedingt vorher mit dem Pflegepersonal darüber.
Am Ende einer Herzoperation wird das Brustbein mit Drahtnähten wieder zusammengefügt. Diese Drähte müssen normalerweise nicht wieder entfernt werden. Allerdings dauert es mindestens 3 bis 4 Monate, bis das Brustbein wieder fest verheilt ist. Während dieser Zeit muss eine Belastung des Brustbeines unbedingt vermieden werden, insbesondere das Heben von schweren Gegenständen (Einkaufstaschen, Wasser- oder Bierkasten oder ähnliches) ist gefährlich. Um das Brustbein möglichst wenig zu belasten, sollten Sie auch versuchen, nach Möglichkeit in den ersten Wochen nach der Operation nur auf dem Rücken zu liegen. Duschen ist bei normal heilenden Operationswunden nach 7 Tagen erlaubt, Vollbäder frühestens nach 4 Wochen. Die Hautklammern oder -fäden werden normalerweise um den 8. bis 10. Tag nach der Operation entfernt, im Bereich der Brustwunde müssen aber keine Fäden entfernt werden.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie uns jederzeit anrufen oder nach der stationären Aufnahme mit den Ärzten und dem Pflegepersonal die Fragen erörtern. Wenn Sie die Station 15 bereits vorher besichtigen wollen, dann rufen Sie uns zur Terminabsprache an. Für Angehörige von auswärtigen Patienten besteht die Möglichkeit, im Personalwohnheim des Klinikums ein modernes Apartment zu beziehen. Anfragen richten Sie dazu bitte an die Herzchirurgische Ambulanz unter der Telefonnummer 0851 5300 2897.
Übrigens: Die Klinik für Herzchirurgie am Klinikum Passau nimmt, wie alle herzchirurgischen Kliniken in Deutschland, an der verpflichtenden externen Qualitätssicherung durch das Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (iQTiG) GmbH teil und ist nach KTQ zertifiziert.
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Nach der Operation
Besuchsregelung auf der herzchirurgischen Intensivstation
Besuchszeiten täglich ab 14:00 Uhr und nach vereinabrung. Wir bitten darum, diese Besuchszeiten strikt einzuhalten. Bitte beschränkten Sie telefonische Nachfragen möglichst auf eine Person. Auch ist auf der Intensivstation Kinderbesuch leider nicht möglich. Telefon Intensivstation: 0851 5300 7440.Im Regelfall bleiben Sie etwa 2 bis 3 Tage auf der Intensivstation und kommen danach wieder auf die Station 15 zurück. Ihr Gepäck wird während dieser Zeit unter Verschluss aufbewahrt, nehmen Sie aber bitte keine Wertsachen mit ins Krankenhaus, da wir dafür keine Haftung übernehmen können.
Im Regelfall bleiben Sie bis zur Heilung Ihrer Operationswunden bei uns. Danach werden Sie entweder direkt in ein Reha-Zentrum verlegt oder verbringen vor der Aufnahme ins Reha-Zentrum noch einige Tage zu Hause. Unter Umständen kann auch die Entlassung nach Hause und die Weiterbehandlung durch den Hausarzt in Frage kommen. In selteneren Fällen verlegen wir unsere Patienten auch heimatnah zum zuweisenden kardiologischen Partner zurück.