Ärzteinfo
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Kontakt
Anmeldung ambulanter und stationärer Patienten sowie allgemeine Informationen
Leitstelle Kardiologie
Tel. 0851 5300 7300
Fax 0851 5300 7321
Notfallpatienten
Zentrale Notaufnahme / Vermittlung
Tel. 0851 5300 0
Intensivpflichtige Patienten (Übernahme)
Medizinische Intensivstation (Station 55)
Tel. 0851 5300 2910
oder diensthabender Arzt der Intensivstation
Tel. 0851 5300 81254
Diensthabender Kardiologischer Oberarzt
über Leitstelle Kardiologie
Tel. 0851 5300 7300
außerhalb der Dienstzeit über
diensthabenden Arzt der Intensivstation
Tel. 0851 5300 81254
Chest Pain Unit
Diensthabender Arzt
Tel. 0851 5300 81254 -
Kardiologie
Schwerpunkte des Bereichs Kardiologie
- Koronare Herzerkrankung
- Akute koronare Syndrome (akuter Herzinfarkt, instabile Angina pectoris)
- Herzinsuffizienz
- Rhythmusstörungen
- Herzklappenfehler
- Entzündliche Herzerkrankungen
- Bluthochdruck
- Angeborene Herzfehler
- Gefäßthrombosen- und Embolien
- Periphere Durchblutungsstörungen
Alle nicht-invasiven und invasiven Verfahren zur speziellen Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen stehen zur Verfügung.
Einen wesentlichen Leistungsschwerpunkt bildet das Herzkatheterlabor mit über 2500 Eingriffen pro Jahr. Hier werden neben der kompletten invasiven Diagnostik alle modernen Techniken der interventionellen Koronartherapie durchgeführt. Desweiteren führen wir katheterinterventionelle Implantationen von Herzklappen durch (in Kooperation mit der Herzchirurgie), interventionelle Mitralklappentherapie und interventionelle Therapie von Trikuspidalklappenvitien,, Verschlüsse von Vorhofseptumdefekten und offenen Foramina ovalia sowie Vorhofsohrverschlüsse.. Seit 2015 sind wir auch als Fortbildungsstätte für interventionelle Kardiologie von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anerkannt.
Ein 24- Stunden-Bereitschaftsdienst zur Akuttherapie des Herzinfarktes und anderer akuten Koronarsyndrome ist seit Jahren etabliert. Durch enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten, den umliegenden Krankenhäusern und dem Rettungsdienst im von der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Herzinfarktnetzwerke akkreditiertem Herzinfarkt-Netzwerk "Passau-Östliches Niederbayern" ist eine rasche, abgestimmte Versorgung der Herzinfarktpatienten aus der ganzen Region sichergestellt. Seit Oktober 2011 ist unsere Klinik als eine der ersten in Ostbayern als Brustschmerzzentrum (Chest-Pain-Unit) von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert und wurde 2014 rezertifiziert.
Bereits 2016 wurden wir als dritte Klinik in Bayern als Zentrum für die kathetergestützen Einsatz von Herzklappen (TAVI) von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert.Hierfür steht seit neuestem ein hochmoderner Hybrid-OP zur Verfügung.
Zur Abklärung von komplexen Herzrhythmusstörungen werden invasiven elektrophysiologische Untersuchungen durchgeführt, supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen werden mittels Katheterablation behandelt. Dafür stehen modernste 3-D-Mappingsysteme zur Verfügung. Je nach Rhythmusstörung und anatomischen Gegebenheiten. Seit neuestem können miniaturisierte Herzschrittmacher (Micra) im Herzkatheterlabor transvenös implantiert werden.
Eine enge Kooperation mit der Herzchirurgischen Klinik innerhalb des Herzzentrums Passau gewährleistet eine umfassende, d.h. bei Bedarf auch operative Therapie herzkranker Patienten. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie erfolgt die Implantation von permanenten Schrittmachern und Defibrillatoren und anderer "Devices".
Anmeldung zur Herzkatheteruntersuchung
Leitstelle Kardiologie
Tel. 0851 5300 7300
Fax 0851 5300 7321 -
Pneumologie
Schwerpunkte des Bereichs Pneumologie
- Pneumonie
- Chronische obstruktive Bronchitis
- Lungenemphysem
- Bronchialkarzinom
- Asthma bronchiale
- Lungenembolie
- Pleuraerkrankungen
- Interstitielle Lungenerkrankungen
- Pulmonale Hypertonie
- Schlafbezogene Atmungsstörungen (Schlafapnoesyndrom)
- Tuberkulose
Der Bereich Pneumologie ist modernst ausgestattet, da dieser Bereich erst neu aufgebaut wurde. Alle wesentlichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren stehen zur Verfügung. Durch enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Klinikums, insbesondere der 2. Medizinischen Klinik (Onkologie) und der Lungen-Chirurgie können Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen umfassend untersucht und behandelt werden.
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Internistische Intensivmedizin
Schwerpunkte der internistischen Intensivmedizin
- Respiratorische Störungen, z.B. schwere Pneumonien, fulminante Lungenembolien, akutes Lungenversagen, akute Asthma-Anfälle, akute Exacerbation chronischer Lungenerkrankungen
- Störungen der Herz-Kreislauffunktion, z.B. akuter Herzinfarkt, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, akute Herzinsuffizienz, akute Herzklappenerkrankungen
- Akutes Kreislaufversagen, Schockgeschehen jeglicher Ursache
- Schwere gastroenterologische Erkrankungen, z.B. akute Pankreatitis, gastrointestinale Blutungen
- Akutes Nierenversagen
- Schwere metabolische Entgleisungen, z.B. diabetisches Koma, thyreotoxische Krise, Nebennierenrindeninsuffizienz
- Schwere Infektionen, z.B. septische Krankheitsbilder aller Art, Endokarditis, Meningitis, Enzephalitis, Malaria
- Neurologische Notfälle, z.B. komplizierte Schlaganfälle, Guillain–Barré–Syndrom, Enzephalitis
- Multiorganversagen
- Vergiftungen, z.B. Tablettenintoxikationen, Kohlenmonoxidvergiftungen
Für intensivpflichtige Patienten und Notfallpatienten aus allen Bereichen der Inneren Medizin und der Neurologie steht eine bestens ausgestattete Intensivstation mit allen modernen Behandlungsverfahren zur Verfügung. Da die häufigsten lebensbedrohlichen Erkrankungen der Inneren Medizin die Störungen der Atem- sowie der Herz-Kreislauf-Funktion sind, ist die Intensivstation der 3. Med. Klinik zugeordnet.
Ein Team aus erfahrenen, speziell geschulten Ärzten, Schwestern und Pflegern sorgt hier für die kompetente Behandlung und Überwachung von Patienten mit drohenden oder manifesten Störungen lebenswichtiger Organfunktionen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den anderen medizinischen Kliniken, der neurologischen Klinik sowie den übrigen Disziplinen des Hauses. -
Aus- und Weiterbildung
Ausbildung der Medizinstudenten im praktischen Jahr
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg und Klinikum des universitären MedizinCampus Niederbayern bildet das Klinikum Passau Medizinstudenten im praktischen Jahr (PJ) aus. Die kleine Zahl der Studenten, das Engagement der Lehrer und ein strukturiertes Curriculum gewährleisten eine intensive und praxisnahe Ausbildung.
Im Vordergrund steht die praktische Tätigkeit am Krankenbett unter Anleitung durch erfahrene Ärzte und die Einbindung in den Stationsdienst. Besonderen Wert wird auf die Einübung klinisch-praktischer Fertigkeiten, differentialdiagnostische Überlegungen, Mitarbeit beim Erstellen von Untersuchungs- und Therapieplänen sowie eine aktive Teilnahme an Visiten und Besprechungen gelegt.
Der Ablauf des Tertials ist strukturiert durch eine Rotation über mindestens 2 internistische Normalstationen unterschiedlicher Fachbereiche, Intensivstation und Notaufnahme, sodass der Student einen großen Bereich der Inneren Medizin in der Praxis kennenlernen kann. Weiterhin wird die Gelegenheit geboten, Einblick in die unterschiedlichen Funktionsbereiche der Klinik zu erhalten. Parallel zur klinisch praktischen Ausbildung erfolgt eine theoretische Vertiefung durch Seminare für PJ-Studenten, einen EKG-Kurs sowie die Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen der 3. Medizinischen Klinik und der anderen Kliniken.
Weiterbildung der Assistenzärzte
Eine fundierte und strukturierte Weiterbildung junger Mediziner besitzt einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Der Chefarzt ist zusammen mit den Chefärzten der beiden anderen medizinischen Kliniken zur vollen Weiterbildung im Gebiet der Inneren Medizin ermächtigt. Ein gemeinsamer Rotationsplan aller drei Kliniken gewährleistet, dass die Assistenten gründliche Erfahrungen in sämtlichen Bereichen der Inneren Medizin sammeln können.
Es wird auf eine intensive und umfassende allgemein-internistische Ausbildung Wert gelegt und Gelegenheit gegeben, alle im Rahmen der Ausbildung geforderten Funktionen innerhalb der Weiterbildungszeit zu erlernen. Begleitet wird die klinisch praktische Ausbildung durch regelmäßige interne Fortbildungsveranstaltungen. Darüber hinaus erhalten die Assistenten die Möglichkeit, an externen Weiterbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der ärztliche Dienst ist nach den Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes durch gestaffelte Dienstzeiten bzw. durch einen Schichtdienst (auf Intensivstation) geregelt.
Neben der internistischen Weiterbildung besteht in der 3. Medizinischen Klinik die Möglichkeit, die Schwerpunktbezeichnung Kardiologie sowie die Zusatzweiterbildung Intensivmedizin zu erwerben. Es wird das ganze Spektrum der modernen invasiven und nicht-invasiven kardiologischen Verfahren angeboten. Die Klinik ist auch als Fortbildungsstätte zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Interventionelle Kardiologie durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie anerkannt.
Die kardiologische Ausbildung wird bereichert durch die enge Kooperation mit der Herzchirurgie innerhalb der Herzzentrums Passau.