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Der Funke der Pflege soll nie erlöschen

19 Absolventinnen und Absolventen der Pflegeschule feiern ihr Examen

Rosen und Zeugnisse zum Finale: Darüber freuten sich die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Klasse 2021 B. (Foto: Beck/Klinikum Passau)

Geschafft! 19 Absolventinnen und Absolventen der Pflegeschule des Klinikums haben erfolgreich Examen gemacht und sind damit frisch gebackene Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Ehe sie nun Verantwortung auf den verschiedenen Stationen übernehmen, blickten sie bei der Zeugnisverleihung im Hörsaal auf drei außergewöhnliche Lehrjahre zurück.

Der Start in die Ausbildung war alles andere als leicht für den Kurs 2021 B, denn es herrschte Pandemie. Klassensprecherin Marlene Hartl erinnerte sich gut daran, wie es war, in Zeiten von Corona getrennt voneinander zu sitzen und Masken zu tragen. Beim Einsatz auf den Stationen haben die Schülerinnen und Schüler dann früh erfahren, wir herausfordernd der Pflegeberuf sein kann. „Wir haben schöne und schlimme Momente geteilt. Manchmal sind wir auch an unsere Grenzen gekommen“, gestand Marlene Hartl. Doch trotz der widrigen Umstände der Pandemie-Zeit entstanden unter den Schülerinnen und Schülern starke Verbindungen, die weiter wachsen können. Von 19 Absolventen bleiben 15 am Klinikum, viele von ihnen konnten auf einer Wunschstation unterkommen.

„Ihr Einsatz ist unverzichtbar, denn wir stehen vor großen Aufgaben“, sagte Pflegedirektor Christian Maier und nannte dabei unter anderem den Bezug des neuen Bettenhauses an der Sechzehnerstraße im kommenden Jahr sowie die Digitalisierung. Während der Ausbildung hätten die Absolventen ein breites Fundament an Wissen erhalten, sich als „engagiert, kompetent und belastbar“ erwiesen.  „Wir sind ein großes Haus mit vielen Möglichkeiten“, hob Werkleiter Stefan Nowack die Bedeutung des Klinikums Passau für die Region heraus. Auch wenn derzeit alle Krankenhäuser finanzielle Sorgen haben, sei das Klinikum ein „stabiler Fels“. Denjenigen, die nun in andere Einrichtungen wechseln, stehe die Tür für eine Rückkehr jederzeit offen.

Schulleiterin Silvia Heininger wünschte den Absolventen, dass der „Funke für die Pflege nie erlöschen“ solle. Unumstritten sei, dass die neuen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner einen Beruf gewählt haben, der sinnstiftend sei. „Sie können für Menschen in schwierigen Phasen viel erreichen.“ Wichtig sei bei diesen Herausforderungen jedoch auch, auf sich selbst acht zu geben. Stv. Schulleiter Markus Feilhuber fasste die vergangenen drei Jahre im Zeitraffer zusammen. Im Rahmen der generalistischen Ausbildung hätten die Schülerinnen und Schüler sowohl die Kinder- als auch die Kranken- und Altenpflege kennengelernt. Neben dem Unterricht gab es viele Aktionen, die die Gemeinschaft stärkten. Bürgermeister Andreas Rother hatte den Kurs 2021 B vor drei Jahren an ihrem ersten Tag im Festsaal Maierhof begrüßt und war auch zur Abschlussfeier gekommen. „Es ist wichtig, dass Sie durchgezogen haben“, zollte er den Absolventen Respekt.

Für alle Absolventen gab es neben den Zeugnissen auch Blumen und Präsente. Beschenkt wurde auch Klassenleiterin Carolin Fuchs. Absolventin Lisa Wagenpfeil umrahmte die Feier musikalisch am Klavier. Ausgelassen gefeiert und getanzt wurde dann beim Abschlussball in Österreich. Nicht nur dafür hatte Personalratsvorsitzender Rüdiger Kindermann in Anlehnung an bekannte Austro-Hits das passende Motto parat: „Lebe lauter“ nach einem Song von Christina Stürmer.

Die besten Absolventinnen dieses Jahrgangs waren Luisa Nasdalla (Note 1,12), Marlene Hartl (1,41) und Jasmin Mildner (1,83).