Bereits zum vierten Mal hat im Hörsaal des Klinikums das Passauer Kopfschmerzsymposium stattgefunden. Prof. Tobias Freilinger (2.v.l.), Chefarzt der Klinik für Neurologie, hatte wieder Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zusammengebracht, die mit ihm über wichtige Themen der Kopfschmerzmedizin informierten. Im Vortrag von Dr. Peter Storch (3.v.l.), Ärztlicher Leiter des Kopfschmerzzentrums am Universitätsklinikum Jena, ging es um chronische Kopfschmerzen. Hierunter versteht man besonders schwer betroffene Patienten, die an mehr als 15 Tagen im Monat unter Kopfschmerzen leiden. Dr. Katharina Kamm (l.) vom Oberbayerischen Kopfschmerzzentrum an der LMU, sprach über den sogenannten Cluster-Kopfschmerz, eine eher seltene, aber besonders schwere Form des Kopfschmerzes, bei dem es zu streng einseitigen um das Auge herum lokalisierten Kopfschmerzattacken mit verschiedenen charakteristischen Begleitsymptomen (Tränen des Auges, verstopfte Nase etc.) kommt. Prof. Freilinger gab ein Update zu klinischen und wissenschaftlichen Neuigkeiten rund um die “klassische neurologische Kopfschmerzerkrankung”, die Migräne. Prof. Mark Obermann (r.), Chefarzt am St. Ansgar-Krankenhaus in Höxter, und damit der Referent mit der weitesten Anreise, gab einen Überblick zum Thema Trigeminusneuralgie, einer Gesichtsschmerzerkrankung, bei der es zu blitzartig einschießenden Schmerzen in einer Gesichtshälfte kommt. Das Symposium fand im Hybrid-Format statt, vor Ort im Hörsaal und online waren insgesamt rund 60 Gäste dabei. „Die Veranstaltung hat sich mittlerweile sehr gut im Fortbildungskalender etabliert, wir planen bereits die fünfte Auflage im nächsten Jahr”, so Freilinger.