Einen Wechsel gab es dieses Jahr an der Klinikspitze: Seit 1. November ist Dagmar Reich die neue kaufmännische Direktorin. Sie folgte auf Markus Spiegelsberger, der das Haus im Spätsommer aus privaten Gründen wieder verließ und in seine Heimat Oberbayern zurückgekehrt ist. Werkleiter Stefan Nowack ist froh, dass diese bedeutende Position rasch nachbesetzt werden konnte: „Mit Dagmar Reich haben wir eine äußerst erfahrene Kollegin gewonnen, die ich fachlich wie menschlich sehr schätze.“
Die diplomierte Kauffrau ist seit 1993 im Krankenhausbereich in Führungsfunktionen tätig. Durch ihre langjährige Geschäftsführertätigkeit in kommunalen Akutkrankenhäusern hat sie sowohl umfassendes Expertenwissen als auch fundierte praktische Führungserfahrung. Vor ihrem Wechsel nach Passau war die 54-Jährige alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführerin der Goldberg-Klinik Kelheim GmbH und des zugehörigen MVZs. Zu ihren Schwerpunkten gehören unter anderem das kaufmännische Controlling, Kostenrechnung, Qualitätsmanagement, förder- und krankenhausrechtliche Fragestellungen sowie Entgeltverhandlungen mit den Kostenträgern. In ihrer Funktion ist Dagmar Reich mit sofortiger Wirkung auch festes Mitglied im Direktorium des Klinikums.
Nach den ersten Wochen am Klinikum zieht Dagmar Reich durchwegs positive Bilanz: „Jeder Tag ist spannend und dennoch fühlt es sich so an, als ob es nie anders gewesen wäre.“ Die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen habe es ihr leicht gemacht, beruflich schnell in Passau anzukommen und sich einzubringen. Die Aufgabe der kaufmännischen Direktorin am Klinikum reizte Dagmar Reich auf Anhieb: „Unter den derzeitigen Vorzeichen im Gesundheitswesen ist ein Akutkrankenhaus, das auf einen Standort konzentriert ist, ein zukunftsfähiges Aufgabengebiet.“ Zudem sei ein Schwerpunktklinikum wie Passau „unverrückbarer Bestandteil der regionalen Krankenhauslandschaft mit beeindruckenden medizinischen Möglichkeiten und modernen Arbeitsplätzen“.
Dagmar Reich ist in Deggendorf geboren, sie hat in Nürnberg studiert und dort auch viele Jahre gelebt. 2009 kehrte sie wieder in ihre Heimatstadt zurück. Deggendorf wird auch weiterhin ihr Lebensmittelpunkt bleiben, denn die tägliche Pendelstrecke nach Passau ist gut zu bewältigen. (ez)