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Kliniken & Institute

Nierenembolisation

Embolisation der Nieren erfolgen meist zur Stillung einer Blutung nach Unfällen, nach Biopsie, bei Tumorblutungen oder seltener als Vorbereitung für eine Thermoablation.

Das Verfahren ist sicher und parenchymschonend, d.h. funktionierendes Nierengewebe wird nicht zerstört.

Das Verfahren erfolgt meistens in örtlicher Betäubung und ist völlig schmerzfrei. Wenn die Patientenvorbereitung erfolgt ist, wird Ihnen ein i.v. Zugang gelegt und auf dem Angiographietisch die Kreislaufüberwachung angeschlossen. Abhängig von der Lokalisation der Blutung wird die Punktionsstelle (meist in der Leiste) desinfiziert und steril abgedeckt. Dann erfolgt die örtliche Betäubung sowie die Punktion der Leistenschlagader und das Einführen des Katheters. Hiervon spüren Sie in der Regel außer dem sanften Druck des Arztes wenig. Nach angiografischer Lokalisation der Blutungsquelle bzw. der Läsion wird das betreffende Gefäß über einen Mikrokatheter  aufgesucht und Einbringen von Partikeln, Kleber oder kleinsten Metallspiralen verschlossen. Am Ende des Eingriffs wir die Punktionsstelle verschlossen und komprimiert, es wird ein Druckverband angelegt.

 

Dier Eingriff erfolgt immer in Abstimmung mit dem behandelnden urologischen Kollegen.