Gerade im fortgeschrittenen Alter leiden viele Menschen unter Schmerzen oder Funktionsstörungen der Gelenke. Wenn Medikamente oder physikalische Therapien nicht helfen, kommt ein künstliches Hüft- oder Knieimplantat in Frage. Am Klinikum Passau ist das Endoprothetik-Zentrum unter Leitung von Dr. Konrad Mayerhofer für diese Patienten zuständig. Wie Betroffene nach einer Operation möglichst schnell wieder auf die Beine kommen, erklärt der Chefarzt der Orthopädie beim 7. Patiententag am Mittwoch, 26. Juni ab 16 Uhr im Hörsaal. Im Anschluss beantworten Dr. Mayerhofer und seine Operateure die Fragen der Besucher.
In seinem Vortrag wird Dr. Konrad Mayerhofer darstellen, wie OP-Techniken und Behandlungsmethoden im Laufe der vergangenen Jahre zunehmend optimiert wurden. Durch schonendere Verfahren verlieren die Patienten schon bei der OP weniger Blut und haben hinterher auch weniger Schmerzen. Nach dem Eingriff werden die Patienten möglichst schnell mobilisiert. All diese Faktoren tragen zu einem besseren Heilungsprozess und einer größeren Zufriedenheit der Patienten bei, sagt Dr. Mayerhofer. Dazu zieht ein ganzes Team verschiedener Fachrichtungen an einem Strang: Anästhesisten, Chirurgen, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Sozialdienst. Das sogenannte „Fast-Track“- Konzept sei in Deutschland immer mehr auf dem Vormarsch, so Chefarzt Mayerhofer.
Schon vor dem Vortrag können sich Besucher ab 15 Uhr an den verschiedenen Aktionsständen vor dem Hörsaal informieren. Vor Ort sind Mitarbeiter des MVZ Orthopädie, der Ernährungsberatung und Physiotherapeuten des Klinikums. Schirmherr der Veranstaltung ist Alt-OB Willi Schmöller. Parkplätze sind in der Parkgarage des Klinikums vorhanden. Weitere Infos gibt es bei Anita Sighart unter Telefon 0851/ 5300 2883.
Für alle jene, denen ein künstlicher Gelenkersatz bevorsteht, gibt es ab Juli jeden ersten Montag im Monat um 16 Uhr auf Ebene 8 des Klinikums eine Patientenschulung. Dabei werden ihnen Mitarbeiter aller relevanten Fachabteilungen das neue Behandlungs-Konzept vorstellen.