Bitte warten...
Aktuelles & Presse

OTAs machen erfolgreich Examen

Spezialisten im OP haben am Klinikum einen hohen Stellenwert

Das Foto zeigt (v.l.) Pflegedirektor Christian Maier, OTA Anna-Maria Vonnahme, Pflegedienstleiterin Christine Glas, OTA Lisa Nodes und OP-Leiter Helmut Edlbauer. (Foto: Zanner/Klinikum Passau)

In einem OP-Team müssen alle Beteiligten präzise Hand in Hand arbeiten. Damit eine Operation reibungslos verläuft und der Patient in allen Phasen optimal versorgt ist, übernehmen Operationstechnische Assistenten (OTAs) eine wichtige Funktion. Am Klinikum Passau spielen diese Fachkräfte eine immer bedeutendere Rolle. Derzeit sind 19 solcher Spezialisten im Einsatz. Jedes Jahr werden etwa sechs neue Mitarbeiter ausgebildet, erklärt Pflegedirektor Christian Maier und betont: „Die OTAs haben einen hohen Stellenwert in unserem Haus.“

Kürzlich haben Lisa Nodes, Anna-Maria Vonnahme und Chiara Simonis erfolgreich ihr Examen gemacht. Im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung absolvierten sie 1600 Theoriestunden an der OTA-Schule der Kliniken Südostbayern in Traunstein. Die praktischen Erfahrungen sammelten sie ausschließlich am Klinikum Passau. „Als großes Haus mit so vielen Fachabteilungen ist das äußerst abwechslungsreich. Hier ist richtig was los und man sieht sehr viel“, waren die Absolventinnen durchwegs begeistert von den spannenden Einblicken in Fachbereiche wie Geburtshilfe, Neurochirurgie oder Herzchirurgie.

Das Berufsbild OTA ist vielfältig. Neben der Patientenbetreuung vor, während und nach einer OP sind sie für das Vor- und Nachbereiten der zur Operation benötigten Instrumente, Materialien und technischen Geräte zuständig. Sie kümmern sich um die Hygiene im Operationssaal und die Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen. Während des Eingriffs reichen OTAs den operierenden Ärzten die Instrumente und Materialien an und denken im Operationsverlauf immer einen Schritt voraus. Auch administrative Aufgaben wie die OP-Dokumentation oder das Durchführen von Materialbestellungen gehören zu ihrem Arbeitsfeld. Nach der Ausbildung haben die OTAs im Übrigen gute Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa zum Praxisanleiter oder Stationsleiter.

Den frisch gebackenen Absolventinnen gratulierten neben Pflegedirektor Christian Maier auch OP-Leiter Helmut Edlbauer und Pflegedienstleiterin Christine Glas. (ez)