Auf der Palliativstation des Klinikums Passau erfahren Menschen, die unheilbar krank sind besonders viel Zeit und Zuwendung. Diese wertvolle Arbeit hat das ehrenamtliche Team des „Donauflohmarkts“ in Vilshofen nun mit 3000 Euro unterstützt. Prof. Dr. Thomas Südhoff (Bild rechts), Chefarzt der Onkologie am Klinikum Passau, und Stationsleiterin Martina Mathessohn (2.v.r.) nahmen die Spende mit einem herzlichen Dankeschön entgegen.
In den Flohmarkt-Räumen an der Aidenbacher Straße 49 erläuterten Vereinsvorstand Karl Segl (vorne links) und Marktleiterin Maria Brunner (2.v.l.) den Gästen das erfolgreiche Konzept des Flohmarkts. In der großen Halle sortiert ein Team von 20 Frauen gut erhaltene Sachspenden und bietet sie zum Verkauf an: das Sortiment reicht vom Kinderspielzeug bis zum Möbelstück. Der gesamte Erlös der Waren wird für gute Zwecke gespendet. Unterstützt werden stets regionale Projekte oder Einrichtungen.
Einen Einblick in die Arbeit auf der Palliativstation, die es seit 2007 gibt, gaben Prof. Thomas Südhoff und Martina Mathessohn. Da es sich zu 90 Prozent der Fälle um Krebspatienten handelt, gehört die Station zur Onkologie. Neben den körperlichen Beschwerden werden bei der Palliativversorgung insbesondere die seelischen Belastungen und sozialen Umstände der Patienten und deren Angehörigen berücksichtigt. Ärzte und Pflegekräfte werden deshalb von Seelsorgern, Psychologen, Physiotherapeuten sowie Musik- und Kunsttherapeuten unterstützt. Mit der 3000-Euro-Spende des „Donauflohmarkts“ können die Musik- und Kunsttherapie, Fortbildungen der Mitarbeiter oder außertourliche Anschaffungen wie Bücher oder Blumenschmuck finanziert werden. (ez)