Der Donauflohmarkt in Vilshofen ist ein Erfolgsprojekt. Seit einigen Jahren sortiert ein Team von rund 30 Ehrenamtlichen in einer großen Halle gut erhaltene Sachspenden und bietet diese zum Verkauf an. Der gesamte Erlös der Waren geht an regionale Projekte. Im Flugplatz-Restaurant kamen nun erneut acht verschiedene Organisationen und Einrichtungen in den Genuss einer 3000-Euro-Spende. Diese Summe ging auch an die Palliativstation des Klinikums Passau. Christian Maier (l.), der Pflegedirektor des Klinikums Passau, und Stationsleiterin Martina Mathessohn (2.v.l.) bedankten sich dafür herzlich bei Vereinsvorstand Karl Segl (r.) und Rita Gödel (2.v.r.) vom Flohmarkt-Team.
Auf der Palliativstation des Klinikums Passau mit derzeit sechs Betten bekommen Menschen mit einer lebensverkürzenden Diagnose besonders viel Zeit und Zuwendung. Da es sich zu 90 Prozent der Fälle um Krebspatienten handelt, gehört die Station zur Onkologie. Neben den körperlichen Beschwerden werden bei der Palliativversorgung auch die seelischen Belastungen und sozialen Umstände der Patienten und deren Angehörigen berücksichtigt. Die Ärzte und Pflegekräfte der Station werden deshalb von Seelsorgern, Psychologen, Physiotherapeuten sowie Musik- und Kunsttherapeuten unterstützt. Die Spende des „Donauflohmarkts“ wird für das Projekt „LebensBlüten“ verwendet, wie Martina Mathessohn bei der Spendengala erklärte. Dabei erhalten Patienten der Palliativstation das Angebot, aus ihrem Leben zu erzählen. Ihre Stimmen und Geschichten werden als kleine Hörbücher festgehalten und können als bleibende Erinnerung an Angehörige weitergegeben werden.