Aktuelle Information rund um das Coronavirus / COVID-19
Liebe Besucherinnen und Besucher,
auf dieser Seite informieren wir Sie regelmäßig über die aktuelle Lage in der Region und am Klinikum Passau.
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.
Wir sind für Sie da.
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Besuchsverbot am Klinikum wird verlängert // 06. November 2020
Besuchsverbot am Klinikum wird verlängert
Aufgrund des hohen Infektionsgeschehens in Stadt und Landkreis gilt am Klinikum Passau bis auf weiteres ein Besuchsverbot. „Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, mit der wir die Virus-Übertragung zwischen Patienten und Besuchern so weit wie möglich reduzieren wollen“, begründet Nowack die Entscheidung. Vom Besuchsverbot ausgenommen sind Väter, die während der Geburt im Kreißsaal dabei sein dürfen. Jederzeit möglich sind auch Besuche Schwerkranker sowie die Begleitung von Sterbenden.
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Besuchsverbot ab Montag, 02. November 2020 // 30. Oktober 2020
Ab Montag: Klinikum schränkt Besuche ein
Am Klinikum Passau gilt ab kommenden Montag, 2. November bis einschließlich Montag, 9. November ein Besuchsverbot. „Wir sind uns bewusst, dass dies sowohl für unsere Patienten als auch für deren Angehörige eine große Belastung darstellt. Doch aufgrund des zunehmenden Infektionsgeschehens in Stadt und Landkreis Passau sowie am Klinikum möchten wir die Virus-Übertragung zwischen Patienten und Besuchern so weit wie möglich reduzieren“, begründet Werkleiter Stefan Nowack die Entscheidung.
Vom Besuchsverbot ausgenommen sind Väter, die während der Geburt im Kreißsaal dabei sein dürfen. Jederzeit möglich sind auch Besuche Schwerkranker, Besuche auf Intensivstationen und auf der Stroke Unit sowie die Begleitung von Sterbenden.
Diese Maßnahme ist zunächst auf eine Woche begrenzt. Je nach Entwicklung der Lage wird die Klinikleitung kommende Woche über eine Verlängerung oder Aufhebung entscheiden. Nach der bisherigen Regelung durfte jeder Patient einmal am Tag zwischen 14 und 19 Uhr für maximal eine Stunde von einer registrierten Person besucht werden. Die bestehende Besuchs-Regelung gilt noch für das bevorstehende Wochenende.
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Ab 1. September: Corona-Testzentrum der Stadt Passau startet am Klinikum // 31.08.2020
Die Stadt Passau eröffnet am Dienstag, 1. September, für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt eine kommunale Corona-Teststelle am Klinikum Passau. Das Zentrum befindet sich in den Räumen der ehemaligen Fieberambulanz, der Zugang ist an der Rückseite des Klinikums an der Sechzehnerstraße bei der neuen Rettungsdiensteinfahrt.
Die Einrichtung ist von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Eine telefonische Terminvereinbarung unter Tel. 0851/396-875 ist nötig. Wer sich testen lassen möchte, wird gebeten, einen gültigen Personalausweis mitzubringen, damit alle Daten vollständig erfasst werden können. Die Benachrichtigung der getesteten Personen über das Ergebnis erfolgt in der Regel am nächsten Vormittag. Bei einem positiven Befund wird zeitgleich das Gesundheitsamt informiert, die infizierte Person muss sich dann umgehend in Quarantäne begeben.
Das Corona-Testzentrum Stadt Passau steht allen Bewohnern der Stadt Passau zur Verfügung, egal ob es sich um Reiserückkehrer oder beschwerdefreie Personen handelt.
Wer einen konkreten Verdacht hat, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben und/ oder Symptome hat, wird gebeten, zuerst telefonisch Kontakt zur Hausarztpraxis oder zum Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (Telefon 116 117) aufzunehmen und das weitere Vorgehen abzusprechen.
Öffnungszeiten während der Feiertage:
Samstag, 26.12.2020: 09.00 bis 14.00 Uhr
Samstag, 02.01.2021: 09.00 bis 14.00 Uhr -
Fieberambulanz geschlossen // 26. Juni 2020
Finale für Fieberambulanz und Schwerpunktpraxis
Letzter Öffnungstag ist Freitag, 26. Juni - Patienten mit Corona-Verdacht sollen nun wieder die Hausärzte aufsuchen
Die Fieberambulanz sowie die Schwerpunktpraxis am Klinikum Passau schließen zum Wochenende. Beide Einrichtungen, die für die Versorgung von Corona-Verdachtsfällen eingerichtet wurden, haben am Freitag, 26. Juni, ein letztes Mal geöffnet. Die Patienten werden gebeten, sich nach telefonischer Voranmeldung dann wieder an ihre Hausärzte oder an den Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter 116 117 zu wenden.
Die Fieberambulanz am Klinikum gab es seit Mitte März, sie lief zunächst unter Federführung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Klinikum. Ab 6. April betrieb die Gemeinschaftspraxis Drs. Spechter-Stadler-Sauer zusätzlich eine Schwerpunktpraxis für Corona-Verdachtsfälle in den Räumen der Fieberambulanz. Im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie war Dr. Achim Spechter von OB Jürgen Dupper zum Versorgungsarzt für das gesamte Stadtgebiet Passau bestimmt worden. Mit der Aufhebung des Katastrophenfalls für den gesamten Freistaat Bayern entfällt nun auch die Funktion des Versorgungsarztes.
Sowohl Fieberambulanz als auch Schwerpunktpraxis waren als unterstützendes Angebot für die Bevölkerung und die Hausärzte gedacht. Sie waren Anlaufstelle für Patienten mit Grippe-Symptomen, die auf eine Corona- oder Influenza-Infektion hindeuteten, jedoch nicht durch den Hausarzt oder den KV-Notdienst versorgt werden konnten. Die Fieber-Ambulanz war täglich geöffnet, im gesamten Zeitraum wurden dort rund 1800 Corona-Abstriche gemacht.
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Helden in Teamarbeit // 28. März 2020
Corona-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen müssen ins Krankenhaus. Am Klinikum Passau ist es die Station 13, auf der sie unter strengen Hygienemaßnahmen isoliert in Einzelzimmern behandelt werden. Neben den Ärzten sind es die Pflegekräfte, die nun hautnah mit dem neuen Virus zu tun haben.
Andrea Stephan ist seit 28 Jahren Stationsleiterin am Klinikum Passau. Auf der Station 13 werden Patienten mit Nieren- und Stoffwechselkrankheiten behandelt. Mit ihrer Erfahrung bringt die Gesundheits- und Krankenpflegerin so schnell nichts aus der Fassung. Tage wie diese hat aber auch sie noch nicht erlebt. Das Telefon lässt ihr keine Ruhe und unter zehn Stunden geht sie nicht nach Hause. „Unser Alltag hat sich um 180 Grad gedreht“, sagt auch Gesundheits- und Krankenpflegerin Maria Lang (33), die zum Team der 13 mit rund 40 Voll- und Teilzeitkräften gehört. „Wir müssen uns jeden Arbeitsschritt ganz genau überlegen, immer an die Schutzkleidung und ans Desinfizieren denken, das erschwert die Abläufe enorm.“ Hinzu kommen die vielen Corona-Informationen und Vorschriften, die täglich auf das Klinikpersonal hereinprasseln und schnelles Umsetzen verlangen.
Auf der Isolierstation mit derzeit 19 Betten werden dieser Tage im Schnitt rund acht bis zehn Corona-Infizierte behandelt. Das ist noch überschaubar. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen weiter entwickeln und ob es nur die Ruhe vor dem Sturm ist. In den vergangenen Tagen haben die Kollegen der Station 13 gesehen, wie unberechenbar die neue Krankheit Covid-19 sein kann. „Es hat uns selbst überrascht, wie schnell ein Patient, der in stabilem Zustand gekommen ist, innerhalb einer Stunde wegbrechen kann und auf die Intensivstation muss“, erzählt Maria Lang. „Gerade dann braucht man eine erfahrende Mannschaft, die Hand in Hand arbeitet und Ruhe bewahrt“, sagt Andrea Stephan. Noch nie habe es einen so engen Austausch über alle Berufsgruppen hinweg gegeben wie jetzt. Die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Ärzten und den Reinigungskräften klappe hervorragend. „Jeder ist für den anderen da, wir bauen uns gegenseitig auf“, beschreibt Andrea Stephan den Teamgeist, den sie täglich mit frischem Obst und vielen Süßigkeiten befeuert.
Auch die Pflegkräfte des Klinikums machen sich Sorgen um sich und ihre Angehörigen. Im Privaten halten sie sich streng an die Abstandsregeln, um ihre Familien so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen. Doch hundertprozentige Sicherheit gibt es für niemanden. „Ich hoffe natürlich, dass die Mitarbeiter gesund bleiben“, sagt Andrea Stephan. Angst, dass sie sich in der Arbeit mit dem Corona-Virus anstecken könnten, haben die Pflegekräfte kaum. Auf der Isolierstation, die bereits Ende Januar eingerichtet wurde, hat sich bislang noch kein Mitarbeiter infiziert, weder mit Influenza, noch mit Corona. „Das spricht für unseren guten Hygienestandard und die richtigen Schutzmaßnahmen“, sagt Pflegedirektor Peter Auer. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen gut vorbereitet, unsere Mitarbeiter werden laufend geschult.“ Damit sind sie gerüstet für den Einsatz auf weiteren Isolierstationen, die räumlich bereits vorbereitet sind, wenn die Zahl der Corona-Patienten ansteigt. Auer ist stolz auf den Einsatz seiner Mannschaft, ob in der Notaufnahme oder auf den Allgemeinstationen. „Auch unsere Pflegeschüler sind uns eine große Hilfe“, lobt er den Nachwuchs.
Die aktuelle Lage ist für die Pflegekräfte ein psychischer Kraftakt. „Zum Abschalten kommen wir kaum mehr, auch nicht an einem freien Tag. Corona ist ständig im Kopf“, sagt Gesundheits- und Krankenpflegerin Sophie Stemplinger (24). Sie versucht, mit Sport und Spaziergängen auf andere Gedanken zu kommen. Für Maria Lang sind die Tiere derzeit die beste Ablenkung: Sie hat drei Pferde und eine Katze. „Mit denen kann man zum Glück nicht über Corona sprechen.“ Andrea Stephan hilft der Ehemann, der diszipliniert darauf achtet, dass es im Privaten auch um andere Gesprächsthemen geht. Zusammen mit der Tochter schmeißt er nun den Haushalt und hält seiner Frau den Rücken für die Arbeit frei. Gemeinsam haben die drei Kolleginnen im Moment nur einen Wunsch: Dass diese Krise schnell vorbeigeht. Und dass ihnen nach Corona die plötzliche Wertschätzung bleibt. „Es ist unglaublich, wie viel Anerkennung wir derzeit aus der Gesellschaft bekommen. Nun erkennt jeder, was an der Pflege hängt“, spricht Sophie Stemplinger wohl einem ganzen Berufsstand aus der Seele.
Einer für alle – alle für einen: Das Team der Station 13 mit (v.l.) Pflegedirektor Peter Auer, daneben Maria Lang, in der Mitte Sophie Stemplinger und Stationsleiterin Andrea Stephan (rechts außen). -
Klinikum richtet externen Triage-Punkt ein // 24. März 2020
Das Klinikum Passau hat heute einen externen Triage-Punkt eingerichtet. Dieser befindet sich räumlich zwischen der Fieberambulanz und der Station 43 und ist rund um die Uhr geöffnet.
Hier werden alle Patienten, die mit dem Rettungsdienst am Klinikum ankommen, hinsichtlich Temperatur, Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung geprüft. Zusätzlich erfolgt die Abfrage nach Husten, Fieber oder einem Auslandsaufenthalt. Verdachtspatienten werden unmittelbar in den Covid-Bereich der Station 43 und anschließend auf die Isolier-Station 13 verlegt. Ausgenommen von der Triage sind Notfall- und intensivpflichtige Patienten.
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Blumengrüße aus dem Baumarkt // 24. März 2020
Hornbach dankt Klinik-Mitarbeitern mit tausenden Frühlingspflanzen
Tausende von Frühlingsblumen hat die Firma Hornbach heute an den Haupteingang des Klinikums geliefert. Sie sollen Farbe in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter bringen, die angesichts der Corona-Krise derzeit vor großen Herausforderungen stehen. Die Idee dazu hatte Hornbach-Regionalmanager Christian Bachhuber, als „Dank für den unermüdlichen Einsatz der Klinik-Belegschaft“. Zusammen mit seinen Mitarbeitern Andreas Stark, Sandro Paulus und Nadine Kainz brachte er zwei Lieferungen. Alle Klinikumsmitarbeiter konnten sich aus dem Blumenmeer bedienen. Über die schöne Geste freute sich auch das Direktorium des Klinikums: Werkleiter Stefan Nowack, Ärztlicher Direktor Dr. Hans Emmert und Pflegedirektor Peter Auer, die sich – da im Freien und mit gebührendem Abstand – ausnahmsweise mal wieder ohne Mundschutz von Angesicht zu Angesicht begegneten.
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Schutzmaterial nachgeliefert // 23. März 2020
Das Klinikum Passau bereitet sich weiterhin auf den zu erwartenden Anstieg von Covid-19-Patienten vor. Gegenwärtig (Stand Montagabend) sind sieben Patienten in stationärer Behandlung, keiner von ihnen muss beatmet werden. Die Zahl der Beatmungsgeräte –aktuell 26 – reicht derzeit deshalb aus. Weitere sind aber angefordert. „Mit dem Höhepunkt der Coronawelle rechnen wir ja erst“, sagt Werkleiter Stefan Nowack.
Über den Katastrophenschutz wurden bereits zusätzliche Schutzanzüge und Desinfektionsmittel angeliefert. Derzeit ist genügend Schutzmaterial am Klinikum vorhanden. Dringend Nachschub ist jedoch insbesondere bei Schutzmasken nötig.
In der Belegschaft des Klinikums sind aktuell 14 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. Es sind überwiegend Mitarbeiter aus dem klinischen Bereich, also Pflegekräfte und Ärzte. Alle Betroffenen und die direkten Kontaktpersonen befinden sich zuhause.
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Fieberambulanz am Klinikum Passau wird gut angenommen // 20. März 2020
Werkleiter Stefan Nowack: „Wir haben viel geschafft, können aber nicht abschätzen, wie es weitergeht“
Seit Dienstag bietet das Klinikum Passau eine Fieberambulanz an. „Diese wird sehr gut angenommen“, zieht Dr. Gregor Stolz, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, erste Bilanz nach vier Tagen.
Die Ambulanz befindet sich an der Rückseite des Klinikums bei der neuen Rettungsdiensteinfahrt. Gedacht ist sie für mobile Patienten mit Grippe-Symptomen, die auf eine Corona- oder Influenza-Infektion hindeuten könnten, und die aktuell nicht durch den Hausarzt oder den KV-Notdienst versorgt werden können. „Sie ist jedoch nicht für Gesunde mit Angst vor einer Corona-Infektion gedacht“, betont Stolz. „Bisher verhalten sich die Leute auch sehr vernünftig, so dass wir das bewältigen können“, sagt der Chefarzt in der Hoffnung, dass dies auch so bleibt. Bei einem Ansturm auf die Einrichtung müsste sie nämlich wieder geschlossen werden.
Die Ambulanz ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Patienten können ohne Voranmeldung kommen, müssen jedoch ihre Versichtertenkarte dabei haben. In der Ambulanz sind täglich zwei Ärzte, zwei Schwestern sowie drei medizinische Fachangestellte im Einsatz, die unter den erforderlichen Schutz-und Hygienevorschriften arbeiten. Wenn nötig werden auch Corona-Abstriche gemacht, die Tests gehen zur Auswertung an ein externes Labor.
„Die Fieberambulanz ist sowohl für die Bevölkerung als auch für die Hausärzte ein unterstützendes Angebot“, sagt Klinikums-Werkleiter Stefan Nowack.
Neben der Fieberambulanz bereitet sich das Klinikum weiter unter Hochdruck auf einen Anstieg stationärer Corona-Patienten vor. Unter Federführung von Pflegedirektor Peter Auer wurde bereits eine komplette Station zur „Fieberstation“ umfunktioniert, im Bedarfsfall wird noch eine weitere Station hinzugenommen. „Wir machen täglich unsere Hausaufgaben, in der vergangenen Woche haben wir unheimlich viel geschafft“, sagt Stefan Nowack und zollt der ganzen Belegschaft des Klinikums dafür großen Respekt. „Es ist aber schwer abzuschätzen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht“, so der Werkleiter. Am Klinikum stehen im Moment 34 Intensiv-Therapiebetten und 17 Überwachungsbetten zur Verfügung. „Gegenwärtig könnten wir 26 Patienten gleichzeitig beatmen“, erklärt Nowack. In Absprache mit dem Gesundheitsministerium laufen zudem die Bemühungen um weitere Beatmungsgeräte.
Gegenwärtig ist die Zahl der stationären Corona-Fälle noch gering: Am heutigen Tag waren fünf Patienten am Klinikum stationär. Die Zahl der positiv getesteten Mitarbeiter liegt aktuell bei 14 Beschäftigten. Sie alle befinden sich mit keinen bis geringen Symptomen in häuslicher Quarantäne.
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Klinikum Passau hat Fieberambulanz eingerichtet // 18. März 2020
Ganz aktuell hat das Klinikum eine Fieberambulanz eingerichtet. Sie ist für mobile Patienten mit grippalen Symptomen und fraglicher Infektion – zum Beispiel mit „Corona“ oder Influenza - gedacht, die aktuell nicht durch den Hausarzt oder den KV-Notdienst versorgt werden können. „Sie ist jedoch nicht für Gesunde mit Angst vor einer Corona-Infektion gedacht“, betont Dr. Gregor Stolz, der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Passau. Der Zugang zur Ambulanz befindet sich an der Rückseite des Klinikums bei der neuen Rettungsdiensteinfahrt. Die Ambulanz ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, eine Anmeldung ist nicht nötig. Mobile Patienten müssen lediglich ihre Versichertenkarte mitbringen. „Es ist ein Versuch, der Bevölkerung zusätzlich Hilfe anzubieten. Wir hoffen aber, dass die Ambulanz nicht in kürzester Zeit überlaufen wird. Sonst müssen wir sie wieder schließen“, sagt Klinikums-Werkleiter Stefan Nowack.
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Mundschutz für alle am Klinikum Passau // 16. März 2020
Aufgrund der stetig steigenden Zahl von Corona-Infizierten in Bayern hat das Klinikum Passau weitere Schritte in die Wege geleitet, um die Ansteckungsgefahr für Personal und Patienten so weit wie möglich einzudämmen und die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. „Wir gehen davon aus, dass diese Situation länger anhalten wird und tun alles dafür, um auf die Versorgung schwerkranker Corona-Patienten vorbereitet zu sein“, sagt Werkleiter Stefan Nowack.
So tragen seit heute annähernd alle Mitarbeiter Mundschutz. Diese Maßnahme dient weniger als Selbstschutz, sondern in erster Linie der Reduzierung der Tröpfchenbildung und damit dem Schutz der Kollegen. Nach aktuellem Wissensstand erfolgt die Übertragung des Corona-Virus durch sogenannte „Aerosole“ (Tröpfchen) sowie über Hand-Gesichtskontakte. „Deshalb appellieren wir auch weiterhin an die Bevölkerung, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen“, so Nowack. „Das ist der beste Schutz gegen das Virus.“
Für das Klinikum Passau gilt auf unbestimmte Zeit ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen gibt es für Angehörige schwerstkranker Patienten oder Väter in der Geburtsbegleitung, jedoch nur unter strenger Beachtung der Hygiene-Vorschriften. Derzeit ist noch ausreichend Schutzmaterial am Klinikum vorhanden. „In Abstimmung mit dem Freistaat bemühen wir uns weiterhin um Nachschub“, sagt Stefan Nowack.
Wie bereits gemeldet, sind derzeit sieben Mitarbeiter des Klinikums mit dem Corona-Virus infiziert und in häuslicher Quarantäne. Zahlreiche weitere Mitarbeiter wurden getestet – die Ergebnisse stehen noch aus.
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Klinikum Passau verschärft Maßnahmen gegen Corona-Virus // 15. März 2020
Der Corona-Krisenstab des Klinikums Passau hat sich auch am Samstag und am heutigen Sonntag getroffen und die aktuelle Situation besprochen. Die Schutzmaßnahmen im Haus gegen die Verbreitung des Virus wurden erneut deutlich verschärft. „Wir verschieben deshalb ab kommender Woche alle planbaren Operationen und Eingriffe auf unbestimmte Zeit“, sagt Werkleiter Stefan Nowack. Die betroffenen Patienten werden von den entsprechenden Abteilungen des Hauses kontaktiert. „Notfälle werden aber selbstverständlich auch weiter behandelt“, versichert der Werkleiter.
Mit der Verschiebung geplanter Behandlungen will sich das Klinikum die größtmöglichen Freiräume für die stationäre Behandlung von Covid-19-Patienten schaffen. „Wir rechnen mit einem deutlichen Anstieg der Infektionen in den kommenden Wochen“, so die Prognose des Ärztlichen Direktors Dr. Hans Emmert. Mit diesen Maßnahmen folgt das Klinikum auch dem deutlichen Appell von Gesundheitsminister Jens Spahn.
Gegenwärtig sind sieben Mitarbeiter des Klinikums mit dem Coronavirus infiziert: Drei davon wohnen in der Stadt Passau, zwei im Landkreis Passau und zwei im Landkreis Freyung-Grafenau. Sie befinden sich in ambulanter Betreuung und häuslicher Quarantäne.
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Klinik-Arzt positiv getestet – Teile der Orthopädie geschlossen // 13. März 2020
Ein Arzt des Klinikums Passau ist am Donnerstag positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Der Mitarbeiter hat sich im privaten Umfeld mit dem Virus infiziert und ist nun zu Hause in Quarantäne. Direkte Kontaktpersonen wurden bereits getestet und bleiben bis zum Vorliegen der Ergebnisse ebenfalls der Arbeit fern.
Bei dem Arzt handelt es sich um einen Mitarbeiter aus der Orthopädie. Die unmittelbar betroffenen Bereiche der Abteilung wurden deshalb bereits am Donnerstagabend unverzüglich geschlossen. Sämtliche Patienten-Termine mussten für den heutigen Freitag abgesagt werden.
Außerdem wird das Klinikum Passau ab Montag alle planbaren Operationen, Eingriffe und Aufnahmen bis auf Weiteres verschieben, so wie es die Bundesregierung am Donnerstagabend beschlossen hat. „Damit wollen wir auch unser Haus für die umfassende Versorgung von Coronapatienten freihalten“, betont Werkleiter Stefan Nowack. Gegenwärtig wird ein positiv getesteter Patient mit Covid-19 stationär am Klinikum behandelt (Stand 13. März Vormittag).
„Aufgrund dieser neuen Situation hat sich das Klinikum Passau zudem dazu entschieden, ab sofort ein Besuchsverbot für das Haus auszusprechen. Damit möchten wir Patienten und Mitarbeiter so weit wie möglich vor einer möglichen Ansteckung mit dem Virus schützen“, erklärt Nowack und bittet die Bevölkerung um Verständnis für diese Maßnahme.
Über die weiteren Entwicklungen werden das Klinikum und die Stadt Passau rechtzeitig informieren.
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Erster Corona-Patient am Klinikum Passau // 04. März 2020
Der erste bestätigte Corona-Fall Niederbayerns wird derzeit am Klinikum Passau behandelt. Der Patient stammt aus dem Raum Vilshofen und wurde am Dienstagnachmittag auf Empfehlung des Gesundheitsamts in das Klinikum Passau gebracht. Hier wird er auf der Isolierstation behandelt und engmaschig überwacht. Es handelt sich dabei um einen 59-jährigen Mann aus Vilshofen, dieser hat sich vermutlich beim Skiurlaub in Italien mit dem Coronavirus infiziert. Der Zustand des Mannes, der mit hohem Fieber und einer Lungenentzündung kam, hat sich bereits gebessert und ist stabil.
Ein zweiter Corona-Patient aus dem Landkreis, der zunächst ebenfalls am Klinikum behandelt werden sollte, wird nun am Krankenhaus Vilshofen versorgt.
„Das Klinikum Passau bereitet sich schon seit Wochen auf mögliche Corona-Patienten vor“, sagt Ärztlicher Direktor Dr. Hans Emmert. Alle wichtigen Maßnahmen für deren Versorgung sowie den Schutz des behandelnden Personals wurden deshalb getroffen. Bereits seit Anfang Februar hält das Klinikum eine eigene Isolierstation vor. Hier werden derzeit in erster Linie Influenza-Patienten versorgt. Auch Corona-Verdachtsfälle wurden dort bereits untergebracht.
Unabhängig von Corona rät die Klinikleitung ausdrücklich dazu, Besuche im Krankenhaus auf das Nötigste zur reduzieren. Dies gilt insbesondere für all jene, die sich nicht fit fühlen und Erkältungssymptome haben. „Damit möchten wir verhindern, dass externe Besucher Patienten oder Personal mit einer Viruserkrankung anstecken“, erklärt Dr. Emmert.
Für Menschen, die den Verdacht haben, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, gilt nach wie vor der dringende Appell, nicht gleich persönlich den Hausarzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen, sondern sich zunächst telefonisch zu melden.
Weitere Infos zum Thema Corona gibt es beim Gesundheitsamt in Fürstenzell (Telefon 0851/397 850), beim Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (Telefon 116117) sowie unter der Corona-Hotline des bayerischen Gesundheitsministeriums (Telefon 09131/6808-510).